Ich habe die Zucht eingestellt. Bitte stellen Sie keine Anfragen mehr.

Karamell hat am 02.02.2015 völlig problemlos drei kräftige Welpen bekommen, zwei Jungen und ein Mädchen. Alle drei sind rot. Der Vater der Welpen ist Allright Piccolino.

Laut Ultraschall erwartete Karamell nur zwei Welpen. Da sie aber sehr stark zugenommen hatte, hatte ich gehofft, dass es doch drei werden. Zuerst wurde ein 228 g schwerer Rüde geboren. Ihm folgte kurze Zeit später eine 177 g schwere Hündin. Beide waren ganz schnell fit und machten sich auf den Weg zu den Zitzen. Danach folgte ... eine lange Pause. Hatte ich doch umsonst gehofft? Karamell säugte und putzte ganz in Ruhe ihre Kinder. Ich räumte auf. Plötzlich presste Karamell doch wieder. Schon nach der zweiten Wehe hatte es der 208 g schwere Rüde geschafft. Beim Auspacken quiekte er schon.

Die erste Woche verlief völlig problemlos. Karamell hat einen mächtigen Appetit entwickelt. Sie bekommt drei Mahlzeiten am Tag. Am besten schmecken ihr Hackbällchen, die ich aus einem Teig aus rohem Rinderhack, Sahnequark, Haferflocken und Leinöl forme. Ihr gefällt es, wenn sie in der Wurfkiste bleiben kann und ich sie aus der Hand füttere. Die Zwerge nehmen gut zu. Heute hat auch das Mädchen die 300-g-Marke überschritten. Eben haben wir die Kleinen zum ersten Mal fotografiert. Gar nicht so einfach. Wenn sie wach sind, sind sie sofort auf der Suche nach Mamas Milchbar. Keine Zeit für Fotos! Sobald man sie nett "drapiert" hat, robben sie schon wieder los.

(08.02.2015)

 

Bisher machen die Zwerge nur ihrer Mama Arbeit. Und Karamell erledigt diese sehr gewissenhaft. Nach kurzen Ausflügen in den Garten rennt sie wie ein geölter Blitz zurück zu ihren Welpen. Sie ruht inzwischen in einem Körbchen neben der Wurfkiste. Sobald aber nur ein Mucks von den Kleinen zu hören ist, klettert sie vorsichtig in die Kiste und schaut nach dem Rechten. Ich habe bisher nur wenige Aufgaben. Täglich wiege ich die Welpen und tausche die Unterlage aus. Alle drei Tage kürze ich die Krallen der Welpen. Und ich verwöhne die Mama.

Langsam werden aus den"Maulwürfen" kleine Hunde. Seit gestern hat das Mädchen die Augen geöffnet und versucht beim Robben die Hinterbeine unter den Bauch zu ziehen. Die Jungen haben es nicht so eilig, nur beim Gewichtszuwachs liegen sie vorn.

(16.02.2015)

 

Gestern ist die kleine Familie aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer umgezogen. Nun haben die Welpen mehr Platz. Die Wurfkiste ist geöffnet und sie können ihr Gehege erkunden. Karamell ist von dem Umzug nicht so begeistert. Sie mag es noch nicht, wenn die "Tanten" der Zwerge zum Schnuppern kommen. Die Kleinen halten sich nur noch wenig in der Wurfkiste auf. Sie schlafen auch meistens im "Freien", denn der Schlaf überfällt sie noch schnell und häufig. Zwischendurch zeigen sie erstes Interesse aneinander. Sie nuckeln am Schwänzchen oder an den Öhrchen ihrer Geschwister oder belecken sich gegenseitig ihre Mäulchen. Das Laufen bereitet ihnen noch etwas Mühe. Der Popo scheint etwas zu schwer für die Hinterbeinchen zu sein. Aber wenn es bei Mama auch immer so gut schmeckt!

(24.02.2015)

 

Eigentlich wollte ich gestern zum ersten Mal mit Tatar zufüttern, aber ich habe es mir anders überlegt und werde es noch um ein paar Tage verschieben. Karamell hat so viel Milch und die Welpen nehmen regelmäßig und gut zu. Die beiden Rüden haben inzwischen die 1 - kg - Marke überschritten. Das kleine Mädchen wiegt auch schon über 850 g.

Am Wochenende haben zwei Welpen ihre Familien kennengelernt. Karamell zeigte sich überhaupt nicht besorgt darüber, dass "fremde" Menschen mit ihren Kleinen schmusten. Sie hatte zwar immer alles gut im Blick, zeigte aber auch großes Interesse an den Leckerlis, die die Besucher mitgebracht hatten.

Die Zwerge wuseln immer schneller durch ihren Auslauf. Manchmal rutschen die Hinterbeine beim Laufen noch auseinander, aber es wird immer besser. Großes Interesse zeigen sie an ihren "Tanten" und diese an ihnen. Durchs Gitter leckt man sich gegenseitig die Schnauzen ... bis die Mama es merkt. Oft vertreibt Karamell die Damen dann durch einen lauten Scheinangriff. Aber irgendwann wird auch sie "verstehen", dass der Rest des Rudels ihren Kindern nichts Böses will. Manchmal nehme ich einen Welpen aus dem Gehege. Besonders Lotta ist selig, wenn sie eine Racker abschlecken darf.

(03.03.2015)

 

Inzwischen sind aus den Maulwürfen kleine Hunde geworden. Auf ihren kurzen, stämmigen Beinchen flitzen sie durch die Gegend und erobern die Wohnung und den Garten. Alles ist interessant und will untersucht werden ... aber nicht alles ist erlaubt. Warum sagt Frauchen NEIN, wenn man mit spitzen Zähnchen die Gartenmöbel benagt? Warum knurrt Mama, wenn man doch nur einmal an ihrem Kauknochen schnuppern will? Warum droht Tante Motte, wenn man ausprobiert, ob sie auch eine Milchbar hat? Warum wird Tante Lotta so unfreundlich, wenn man an ihren Ohren kaut? Warum gefällt es Tante Rosi nicht, wenn man ihr auf die Nase tapst? Fragen über Fragen! Nur Hummel weiß noch nicht so recht, wie sie sich verhalten soll, wenn z.B. ein Zwerg IHREN Ball, den sonst kein anderer Hund anrühren darf, herum rollt. Dann läuft sie jammernd zwischen mir und dem Ball hin und her, als ob sie sagen möchte: Frauchen, hilf mir!

Seit ein paar Tagen hat Karamell das Säugen etwas eingeschränkt. Manchmal lässt sie die Kleinen nicht an die Zitzen, knurrt sie sogar an, wenn sie sie zu sehr bedrängen. Oder sie geht einfach weg, obwohl die Kleinen noch an ihren Zitzen hängen. Die "Vampire" fallen dann ganz empört ab. Zweimal täglich füttere ich nun zu. Morgens gibt es mit Milchpulver angereicherten Sahnequark, abends fein gewolftes Rindfleisch. Beides wird begeistert gefressen. Und falls doch einmal etwas übrig bleibt, freut sich Karamell.

(11.03.2015)

 

In der letzten Zeit habe ich das Speiseangebot ständig erweitert. Seit Anfang Februar barfe ich meine erwachsenen Hunde und habe mich entschieden, auch die Welpen neben der Fütterung mit Trockenfutter an diese Form der Ernährung zu gewöhnen. Außer Rindfleisch gibt es nun auch Huhn, Pute und Fisch. Neben dem Muskelfleisch verfüttere ich Knorpel, Knochen, Leber, Pansen und Blättermagen, alles grob gewolft. Das Ganze wird dann mit etwas Gemüsebrei (bisher aus Möhren, Mangold, Spinat oder Blattsalat), Obstmus (bisher aus Banane oder Apfel) oder Öl (Lein-, Distel, Raps- oder Leinöl) verfeinert. Manchmal gibt es auch ein Ei. All diese  Zutaten biete ich in unterschiedlichen Zusammenstellungen roh an. Manche Kombinationen treffen voll den Geschmack der Zwerge, andere überlassen sie doch noch z.T. ihrer Mama. Die freut sich ... und die Kleinen nutzen ihr Wohlwollen und genehmigen sich noch eine leckere Portion Milch. Seit heute gibt es nur noch drei Mahlzeiten, weil der Milchbrei keinen Anklang mehr fand.

Inzwischen haben die drei Namen bekommen. Das Mädchen heißt Toffifee (Rufname Fee), der kleinere Rüde Twix und der etwas rundliche Rüde Trüffel.

In den letzten Wochen haben sie die Wohnung und den Garten intensiv erkundet. Ab morgen werde ich ihnen die große, weite Welt zeigen. Wir werden mit der Bande den ersten Spaziergang außerhalb des Gartens machen.

(28.03.2015)

 

Nun haben meine "Landeier" etwas Stadtluft geschnuppert. Nachdem ich mit jedem allein das Laufen an der Leine geübt habe, haben  wir einen ersten Ausflug nach Quakenbrück gemacht. Dort sind wir an einer recht befahrenen Straße spazieren gegangen. Zuerst waren die Zwerge von den Autos schon etwas beeindruckt, aber dann waren andere Dinge spannender. Anschließend haben wir zwei "Bürohunde" an ihrem Arbeitsplatz besucht. Nach der Erkundung des Büros nahm das Trio ein Hundekörbchen in Beschlag und kurze Zeit später schliefen sie süß und selig.

Da Karamell einen Termin bei der Tierärztin hatte, nutzte ich die Gelegenheit, die Welpen mit in die Praxis zu nehmen. Die Kleinen haben sich dort Streicheleinheiten und Leckerlis abgeholt.

Heute sind Karamell und ich mit den Welpen auf einem sehr belebten Parkplatz gewesen. Da die Autos nicht mehr ihr Interesse weckten, sind wir zu einer "lauten" Baustelle gelaufen. Aber selbst als ein Bagger direkt an uns vorbei fuhr, trabten alle munter weiter. Eigentlich wollte ich danach mit dem Auto weiter zu meiner Freundin fahren, die ganz in der Nähe wohnt, aber wir kamen so gut voran, dass wir uns zu Fuß an die Strecke gewagt haben. Dort erwarteten uns nicht nur ein spannender Garten sondern auch drei Schafe und zwei Lämmer. Zu niedlich, wie sich die Lämmer und die Welpen beschnupperten. Schade fanden es meine Kleinen nur, dass sie es nicht schafften, den Hausherrn, einen Dackel in den besten Jahren, zum Spielen zu animieren. Nachdem wir auch den Rückweg zum Auto bewältigt hatten, war auf der Heimfahrt aus der Box mit den Zwergen nichts mehr zu hören.

(07.04.2015)

 

Gut, dass in der letzten Zeit so schönes Wetter war. Ihre "wache" Zeit haben die Welpen entweder im Garten verbracht oder ich war unterwegs mit ihnen.  Sie laufen inzwischen zügig an der Leine und haben viele Erfahrungen mit fremden Hunden unterschiedlicher Größe gemacht. Letzten Sonntag waren wir mit ihnen nach einem Altstadtspaziergang in Osnabrück in der Eisdiele. Sie haben sich super benommen ... reichlich Streicheleinheiten abgestaubt ... und zwischendurch geschlafen. Einen Besuch in der Schule habe ich dieses Mal nicht organisiert ... aber sie waren die Stars in einem Altenheim.  Was wäre es für viele Bewohner ein Mehr an Lebensqualität, wenn dort Hunde leben dürften. Außerdem haben wir einen Besuch bei der Zucht "Allright" gemacht. Die über zweistündige Reise haben sie ruhig in ihrer Box verschlafen. Keinem ist übel geworden.

Heute ist Mailo ausgezogen. In zwei Tagen werden uns auch Fee und Trüffel verlassen. Es fällt mir immer wieder schwer, die Welpen zu verabschieden. Aber die meisten sehe ich wieder, sei es zum Trimmen oder um ein paar Stunden mit dem "alten" Rudel zu toben.  Vorhin  hatten wir z.B. Besuch von Mücke, Timmy und Phil.

(25.04.2015)