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Hummel hat am 28.10.2016 geworfen. Der Vater der Welpen ist Buddy (Allright Boatswain).

Die Geburt begann gegen 22 Uhr sehr zügig. Schon nach kurzer Zeit begann Hummel zu pressen. Bald zeigten sich zwei Hinterpfötchen. Aber dann stockte die Geburt. Minutenlang ging es nicht weiter, obwohl Hummel immer wieder presste. Zum Glück war eine sehr erfahrene Züchterin vor Ort, die es nach einer Weile schaffte, einen Rüden in black und tan "herauszubasteln". Trotz seiner schwierigen Geburt schrie das Kerlchen sofort und machte sich auf den Weg zu den Zitzen. Schon bald begann Hummel wieder zu pressen. Bald darauf war ein Schnäuzchen zu sehen. Wenige Presswehen später war es geschafft. Der Welpe war heraus, aber er hatte seine Plazenta und seine Nabelschnur fest um den Leib geschnürt und rührte sich nicht. Sofort öffnete ich die Fruchtblase, entfernte die Umschnürung, nabelte ihn ab, saugte das Fruchtwasser ab, rubbelte ihn tüchtig. Aber der rote Rüde gab kein Lebenszeichen von sich. Obwohl die Züchterin und ich uns sehr bemühten, ihn wiederzubeleben, schafften wir es nicht. Der Kleine war ebenso gut entwickelt wie seine Geschwisterchen. Er scheint während des Geburtsvorganges verstorben zu sein.  Anschließend kamen noch völlig problemlos ein roter Rüde und eine rote Hündin auf die Welt. Beide zappelten sofort und quiekten empört. Um Mitternacht  hatte es Hummel geschafft. Sie übernahm sehr souverän ihre Mutterpflichten. Das hätte ich meinem quirligen, kleinen Mädchen in der Form gar nicht zugetraut.

Der Tod des kleinen Rüden hat mich sehr traurig gemacht. Er sah so perfekt aus. Ich bin während der Nacht mehrfach aufgestanden. Er schien in dem Handtuch, in das ich ihn eingeschlagen hatte, nur zu schlafen. Wir haben ihn unter unseren Eichen begraben.

Und hier nun die ersten Fotos des Trios.

(03.11.2016)

 

Bisher lief es sehr gut. Die Kleinen fressen, schlafen, fressen, schlafen. Sie quaken nur empört, wenn sie nicht schnell genug eine Zitze finden oder während ich sie wiege. Sie bringen fast schon  500 g auf die Waage. In den nächsten Tagen werden sie die Augen öffnen.

(07.11.2016)

 

Inzwischen hat das Trio das "Licht der Welt" (im wahrsten Sinne des Wortes) erblickt. Als nächstes werden die Kleinen stehen und laufen lernen. Im Moment üben sie fleißig. Mal versucht ein Welpe, den ach-so-schweren Popo in die Höhe zu strecken, ein anderen Mal stemmt einer sich vorne hoch. Aber nach kürzester Zeit siegt noch die Schwerkraft.

(14.11.2016)

 

Heute möchten sich die drei Welpen einzeln vorstellen. Bitte klicken Sie die Bilder an.

Und nun noch eine Fotogeschichte. Wenn Sie die Bilder anklicken, können Sie die Bildunterschriften lesen.

(21.11.2016)

 

Die Welpen entwickeln sich rasend schnell. Alle wiegen nun mehr als ein Kilogramm. Hummel kam mit der Milchproduktion nicht mehr nach und die Welpen zeigten großes Interesse an Mamas festem Futter. Jetzt füttere ich zweimal täglich zu. Morgens gibt es Brei aus Sahnequark und Ziegenmilchpulver, abends Rinderhack mit Lachsöl und Knochenmehl. Eben habe ich gefühlt, dass die ersten Zähnchen durch sind. 

Die Kleinen kommen nun problemlos auf ihren Beinchen voran. Sobald ich das Hundezimmer betrete, laufen sie mir entgegen. Wenn ich mich auf den Boden setze, versuchen sie, auf meinen Schoß zu klettern oder knabbern an meinen Zehen oder meiner Kleidung. 

Inzwischen durften die "Tanten" und der Papa die Zwerge besuchen. Am Wochenende wird Hummel mit ihrem Nachwuchs ins Wohnzimmer umziehen.

(30.11.2016)

 

Mit Erschrecken habe ich gerade festgestellt, dass ich fast einen Monat nichts mehr über die Welpen berichtet habe. Aus den Maulwürfen sind nun "echte" Hunde geworden. Sie futtern zweimal am Tag Trockenfutter und fallen abends über ihr Fleisch mit Gemüse her. Tagsüber sind sie nun schon längere Zeit am Stück wach. Sie toben durch den Garten oder durch die Wohnung ... amüsieren sich auf ihrem Welpenspielplatz ... "prügeln" sich ... ärgern die Großen ... erkunden die Welt mit allen Sinnen (besonders gern mit den Zähnen).  Sie laufen inzwischen recht gut an der Leine. Morgen werden wir zum ersten Mal in die Stadt fahren. Hier auf dem Lande ist einfach zu wenig Verkehr. Zu selten fährt einmal ein Auto oder ein Trecker vorbei. Mal schauen, wie sie auf Busse und Lastwagen reagieren. Inzwischen haben sie schon "fremde" kleine und auch große Hunde kennengelernt. Mutig und unerschrocken gehen sie auf alle zu. Noch mangelt es manchmal am nötigen Respekt. Hummel ist eine Mama, die ihrer Bande wenig Grenzen setzt.. Daher lasse ich nun häufiger Karamell oder Motte zu den Kleinen. Die fackeln nicht lange ... und schon zeigen die Zwerge die Demutsgesten, die nötig sind, um in der Hundewelt zurechtzukommen.

(28.12.2016)

 

Nun nähert sich die Abgabe der Welpen mit großen Schritten. Sie sind inzwischen geimpft und gechippt; haben keine Probleme beim Autofahren; laufen - selbst in der Stadt - völlig unerschrocken an der Leine; verbringen ungefähr zwei Stunden täglich mit dem gesamten Rudel unter meiner Aufsicht im Garten; kommen, wenn ich sie rufe, fast immer sofort angeflitzt;  sind den Umgang mit Hunden, die nicht zum Rudel gehören, gewohnt.  Das Hunde-ABC beherrscht das sehr selbstbewusste Dreierpack also recht gut. Wenn sie dann doch zu übermütig werden und die erwachsenen Hunde mit Konsequenzen drohen ... schmeißen sie sich sofort auf den Rücken. Anders sieht die Sache noch beim Menschen-ABC aus.  Die ersten "Buchstaben" habe ich eingeführt: Man pieselt nicht ins Haus; man kaut keine Möbel und Kabel an; man beißt nicht in die Hände und in die Kleidung von Frauchen; man kommt, wenn man gerufen wird. Aber die "Buchstaben" sitzen noch keineswegs sicher und bedürfen weiterhin konsequenter Übung. Andere wichtige  "Buchstaben" kennen die Zwerge noch gar nicht: Man darf nicht "grundlos" bellen; man jammert nicht, wenn man alleine ist ... all das erlernen sie leichter, wenn sie voneinander getrennt sind ... da erwartet die zukünftigen Besitzer eine Menge Arbeit ... aber auch eine Menge Spaß.

(11.01.2017)